Montag, 30. April 2007
Warum ???
Drei Stunden Sport jeden Tag, wobei sich doch die Frage stellt wozu. Mittel zum Zweck um sich besser zu fühlen ? Leistet man es um Anerkennung zu ernten ? Will man nur besser aussehen ? Will man besser aussehen um sich wohler zu fühlen ? Will man besser aussehen um sich wohler zu fühlen, weil man Anerkennung ernten für diese Leistung ? Die Möglichkeiten der Begründungen sind vielseitig. Obwohl zu aller erst man sich im klaren sein muss, ob man eine Leistung für sich oder für jemanden anderen erbringt. Mir persönlich ist klar, dass ich die Leistung für mich erbringe um anderen zu gefallen. Also ich meinte ich erbringe die Leistung für andere um mir zu gefallen. Wenn wir ehrlich sind müssen wir uns oft eingestehen, dass der wahre Grund für eine Leistung von uns nie in der Öffentlichkeit genannt wird. Es ist etwas sehr intimes und persönliches. Unsere Motivation kann allerdings auch zu Verachtung führen bei anderen Leuten, weil sie den Zusammenhang auch nicht verstehen. Wie viele Leute wollen etwas erreichen um danach jemandem schaden zu können ? Wie viele Leute zeigen Leistung um eine Eroberung zu machen ? Wie viele Leute gestehen sich den wahren Grund ihrer Mühen nicht ein ? Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass jeder Mensch lügt. Interessanterweise belügt er sein Gegenüber meist indirekt. Er belügt sich selbst und nach einer Zeit glaub er und bezeichnet seinen Selbstbetrug als Wahrheit und so lügt er sein Gegenüber nicht direkt an. Nach einer gewissen Zeit ist er nicht mehr im Stande seine Lüge zu erkennen und kann nur noch schwer von dieser Lüge abgebracht werden. Also werden wir in den wenigsten Fällen die Wahrheit erfahren über Beweggründe einer Person, ausser wir durchschauen seinen Selbstbetrug und graben bis wir hinter dieser Fassade angelangt sind. Also stellt sich erneut die Frage warum ? Ich persönlich rede mir nach jedem Training ein, dass es ein tolles Gefühl sei so erschöpft nach Hause zu kommen. Warum ? Damit ich eben weiter trainiere. Warum das Training ? Ich sage es sobald ich hinter der Fassade angelangt bin.
Samstag, 28. April 2007
Planung Theorie/Praxis
Planen heisst, mittels Pendenzenliste und Terminliste Prioritäten und Zieleinteilungen sicherstellen, damit Aufträge und Vorhaben zur rechten Zeit und vollständig erledigt werden können.So viel zur Theorie, die doch relativ anspruchsvoll zu lesen sein mag. Doch wie sieht diese Theorie in der Praxis aus ? Wie viele meiner Bekannten und Freunde führen eine Pendenzenlist oder gar eine Terminliste ? Ich überlege einmal wirklich ganz lange. Ohne übertreiben bin ich an meinen Arbeitsbereich gesessen und habe mir eine Liste gemacht und mir überlegt wer so etwas führt und bei wem ich mir das wünschen würde. Nach etwa 5 Minuten habe ich aufgegeben, da das Resultat sehr einseitig war. Kein Schw*** in meinem Freundeskreis oder Bekanntenkreis führt so etwas in der Art. Woher ich das wissen will ? Aktuelles Beispiel ist folgende Situation, die ich euch gerne kurz schildere. Eine Person sagt für einen wichtigen Termin zu. Als man die genauen Details mitteilen will teilt diese Person mit, dass sie nicht an diesem Termin anwesend sein könne. Sieht so eine seriöse und vertrauenswürdige Planung aus ? Eine Absage, die wohl nicht bis zu mir gelangt wäre, hätte man ihn nicht angerufen um die genauen Details mitzuteilen. Ich könnte schreien vor Wut. Was mich aber wirklich erbosen lässt ist die Gleichgültigkeit mit der diese Person ihre Absenz mitgeteilt hat. Als wäre es nicht sein Fehler, dass er zu bequem, zu unaufmerksam oder schlichtweg zu blöde ist seine Planung zu machen. Aber es geht weiter, denn wie will diese Person im Alltag bestehen ? Ist es zu Viel verlangt von einem halbwegs intelligenten Menschen, dass er weiss was in seinem Leben passiert und wo er Zeit hat und wo eben nicht ? Die traurige Wahrheit: ja es ist leider viel zu viel verlangt. Darf oder soll man sich überhaupt über solche Leute nerven und möglicherweise noch einen frühen Tod durch Herzinfarkt riskieren ? Ironiescherweise wird jemand vergessen, dass er an meine Beerdigung kommen wollte und macht darum Ferie auf einem Ferieninselchen.
Freitag, 27. April 2007
Sein oder nicht sein
Erfreulich oder nicht treffen Leute immer wieder Entscheidungen. Meist treffen Sie diese zu eigenen Gunsten. Gelegentlich wird diese Entscheidung wieder und wieder über den Haufen geworfen, weshalb meist um diese Personen grosse Verwirrung anhält.
Einmal heisst es ja und einen kurzen Augenblick (1, 2 oder 3 Tage, gelegentlich auch l oder 2 Wochen) später heisst es bereits wieder nein. Da fragt man sich doch schon, wie man sich zu verhalten hat. Soll man die Entscheidung akzeptieren oder soll man einfach dagegen halten ? Oft kann man sich allerdings auch über diese "Einsicht" freuen und begrüsst die Umentscheidung. Doch trotzdem bleibt eine Unsicherheit, weil sich Leute ja mehrere Male umentscheiden können. Das wiederum bedeutet mehr Vorsicht und somit verlangsamen teils auch Abläufe, weil man abwartet in der Absicht Sicherheit zu erfahren. Warum ist uns Sicherheit so wichtig ? Klar, das ist nicht bei allen so. Aber der Grossteil der Leute die ich kenne arbeiten nur auf die Sicherheit hin.
Und doch treffen sie alle gelegentlich Entscheide, die alles andere als diesem Sicherheitsgedanken dienen.
Finanzielle Sicherheit ist das heufigste Thema. Ausziehen von zu Hause aber finanzielle Sicherheit geniessen. Ist das so überhaupt vorstellbar ? Wie vergänglich sind doch all die Habseeligkeiten die wir während unseres ganzen Lebens zusammentragen. Sie kommen und gehen. Sie wechseln während hundert Jahren öfter den Besitzer als ich in meinem ganzen Leben meine Unterwäsche wechsle. Ich wechsle übrigens täglich meine Wäsche. Daraus stellt sich für mich die Frage, ob ich dieser Sicherheit nachrennen soll. Ist es falsch einfach vor sich hin zu leben ? Ist es möglich sein ganzes Leben aus der Hand zu durchlaufen ? Habe ich die Möglichkeit wirkliche Sicherheit zu erreichen ? Will ich wirkliche Sicherheit erreichen ?
Dienstag, 24. April 2007
A Day like today
An einem Tag wie heute an dem die Sonne scheint, hofft man, dass es allen gut geht. Es bleibt allerdings bei der Hoffnung. Erinnerungen bergen Schmerzen und fördern diese zu Tage. Schmerzen verbannen das Lächeln von meinem Gesicht. Das Tagebuch füllt sich mit Worten und Sätzen der Trauer. Und schon liegt eine Depression auf der Lauer. Du beginnst zu bauen und baust weiter und noch viel weiter eine Mauer um dich herum auf. An sich sollte dich diese Mauer schützen vor Schmerzen. Doch das Gefühl alleine zu sein ist genau so schmerzlich. Denn es dringt nichts nach innen und zwar genau so wenig wie nach aussen. So ist es unmöglich sich mitzuteilen und so kann mich auch niemand verstehen.
An einem Tag wie diesem sollte man sich Gedanken über seine Zukunft nicht machen, da diese allesamt sehr dunkel sind.
Montag, 23. April 2007
"Intensivität" erleben
Stellt euch vor, dass ihr jeden Tag soviel Zeit für euch habt wie ihr wollt. Als ihr könnt ausschlafen und dann den Vormittag damit verbringen Sport zu treiben. Ihr könnt in aller Ruhe euer Mittagessen zubereiten und es anschliessend in der selben Ruhe geniessen. Den Nachmittag könnt ihr damit verbringen was zu lernen, gamen, lesen, Musik hören, Tagebuch schreiben, Freunde treffen oder was immer ihr auch machen wollt. Ihr habt ja Zeit genug für all das. Wäre das nicht einfach wunderbar ? Anfangs bestimmt irre, aber nur solange es nicht für immer ist. Spätestens nach einem oder zwei Monaten hängt euch das zum Hals raus. Irgendwann kennt ihr alle Lieder, habt das Spiel zu Ende, habt alle Bücher die euch interessieren gelesen, das Tagebuch mit immer dem selben Eintrag ergänzt und die Freunde haben alle keine Zeit. Einige lachen bestimmt und denken sich, dass das bestimmt nicht der Fall sein werde, da sie immer was zu tun wüssten. Dies wiederum ist aber mit finanziellen Mitteln verbunden die nicht zur Verfügung stehen, da man ja den ganzen Tag mit "nichts" verbringt. An diesem Punkt angelangt fängt das eigene Leben an zu langweilen. Also muss ein neuer Kick her. Nur wie soll dieser aussehen ? Drogen sind gefährlich und meist teuer. Die "Freunde" im Stadt eigenen Park sind nicht wirklich der bevorzugte Umgang. Diebstahl und Gesetzesverstösse können teuer werden und einem das ganze Leben verbauen. Also stellt sich die Frage weiter woher man den neuen Kick bekommt. Nun an diesem Punkt angelangt gibt man sich selbst auf oder investiert mehr Zeit als je zuvor etwas aus seinem Leben zu machen. Wie würdet ihr euch entscheiden ?
Sonntag, 22. April 2007
Motivation - Die Sonne scheint mir aus meinem A****
Wunderbares Wetter ist heute. Ist eigentlich ja eh schon die ganze Zeit. Und was tue ich ? Ich höre Samy Deluxe und sitze vor der Flimmerkiste. Meine Finanzen bringe ich nicht unter Kontrolle und Arbeit finde ich auch nicht. Meine geliebte verflossene Lady will nichts mehr von mir wissen. Wie behält man da eine positive Motivation ?
Mein aktuelles Rezept lautet viel Sport und Kontakt zu Leuten denen du nicht egal bist und die an deiner Situation Anteilnahme zeigen. Denn genau diese Leute sind für dich da und unterstützen dich vorausgesetzt du bittest sie darum. Interessanterweise läuft man Gefahr sich zurück zu ziehen statt sich mit Freunden zu umgeben. Dauernd jammern kommt ja auch nicht an bei den Leuten die ich meine Freunde nenne.
Freitag, 20. April 2007
Stimmungswechsel
Liegt es in der Natur der Frau von einem Moment auf den anderen die Stimmung zu wechseln ?
Hobbes meine geliebte Verflossene hat mir heute einmal mehr den Tarif durchgegeben. Allerdings war das "Gespräch" per MSN. Da kommt vieles oft anders an als es eigentlich gedacht/gemeint ist.
Mein künftiger Einsatz zu Gunsten der SwissInt im Kosovo bringt sehr viele Diskussionen und Fragen mit sich. Wie wird das halbe Jahr verlaufen ? Wie sieht die "Beziehung" zu Hobbes nach dem Einsatz aus ? Wie sehr werde ich mich verändert haben ? Was werde ich nach diesem Einsatz tun ? Werde ich meinen Wunsch nach dem Ausbildungskurs zum Erwachsenenbildner verwirklichen können ? Was wird mich während und nach dem Einsatz alles erwarten ?
Interessanterweise gehe ich sehr gelassen mit all diesen Fragen um. Mag an der Vielzahl von Stunden die ich mit Sport verbringe liegen.
Ich stelle bei mir auch sehr extreme Stimmungswechsel fest. Diese werden aber meist von aussen her verursacht. So wie etwa die Nachricht, dass meine Grossmutter Krebs hat. Allerdings nimmt sie es mit Humor und meint, dass sie jetzt wie ein "Rechtsradikaler" aussehe, da sie sich die Haare gleich ganz abrasiert hat. Ich kann das nicht mit so viel Humor hinnehmen. Sie ist die einzige Person in meiner Familie zu der ich noch Kontakt habe und die mir etwas bedeutet.
Es stellt sich die Frage die sich viele stellen in ihrem Selbstmitleid. Warum trifft es immer Leute die ich so sehr mag ?
Heute
Heute ist der Tag an dem ich kurzerhand einen Blog eröffnet habe. Ich hätte schon einiges zu posten will aber zu erst noch den Blog "schmücken".
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